Frühjahrsmüdigkeit: Tipps gegen die schlechte Stimmung

Frühjahrsmüdigkeit: Tipps gegen die schlechte Stimmung

Nach dem Winterblues kommt die Frühjahrsmüdigkeit. Während für einige Menschen die steigenden Temperaturen und längeren Tage mit Lust auf Bewegung und gute Laune verbunden sind, neigen andere zu Erschöpfung und düsteren Gedanken.

Im schlimmsten Fall kann solch ein Stimmungstief sogar zu Depressionen führen.

Wenn die Natur erwacht und aufblüht, wird so manch einer schläfrig. Frühjahrsmüdigkeit nennt sich das Schlappheitsgefühl, das einkehrt, wenn die Tage länger und heller werden. Es gibt Menschen, die mit dem Umschwung der Temperaturen und der Zeitumstellung mit Befindlichkeitsstörungen reagieren. Diese Empfindungen äußern sich in der Regel nicht durch konkrete Symptome, sondern vielmehr durch allgemeines, diffuses Unwohlsein. Durch Müdigkeit, Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen kann sich eine Frühjahrsmüdigkeit äußern.

In einigen Fällen kann man aber auch im eigentlich so positiven Frühling in eine depressive Phase geraten. Oft ist es gar nicht so einfach, eine vorrübergehende Frühjahrsmüdigkeit von einer Depression zu unterscheiden. Denn die Befindlichkeitsstörung äußert sich ähnlich wie die psychische Erkrankung: Antriebslosigkeit, Lustlosigkeit und schlechte Stimmung machen es den Betroffenen schwer, durch den Tag zu kommen. Die relativ kurz anhaltende Frühjahrsmüdigkeit wird allerdings im Gegensatz zu einer Depression durch den Wetterumschwung ausgelöst, der den Hormonhaushalt und das Gleichgewicht der Botenstoffe im Gehirn durcheinanderbringt. Einer depressiven Verstimmung aber können viele verschiedene Gründe und Auslöser zugrunde liegen. Wer sich unsicher ist, was hinter dem Stimmungstief steckt, oder über mehrere Wochen unter Beschwerden leidet, ohne dass eine Besserung eintritt, der sollte auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen, damit die Ursache ordentlich abgeklärt wird.

Wer von der Frühjahrsmüdigkeit betroffen ist, sollte dem Wunsch nach Schlaf nicht nachgeben. Besser ist es, stattdessen mit Bewegung an der frischen Luft dagegen anzukämpfen. Spaziergänge oder Ausdauersport lassen die Befindlichkeitsstörung im Regelfall innerhalb weniger Tage verfliegen. Wer trotzdem unbedingt schlafen muss, sollte besser nur ein "Powernapping" einlegen. So bleibt dann auch mehr Zeit, das gute Wetter zu genießen.