Häufiges Husten

Häufiges Husten

Häufiges Husten ist für viele Menschen ein erstes Indiz für einen Infekt. Bessert er sich nach einer Woche Selbstbehandlung nicht, ist es immer ein Grund, zum Arzt zu gehen.

Erste Anlaufstelle ist normalerweise der Hausarzt. Er wird prüfen, ob eventuell eine Beratung bei einem anderen Facharzt gefragt ist, etwa einem Arzt für Lungenheilkunde (Pneumologe) oder für Hals-Nasen-Ohren (HNO-Arzt). Beide Arztgruppen behandeln auch oft allergische Erkrankungen, die in ihren Fachbereich fallen.

Husten wirft zunächst zwei Fragen auf. Erstens: Wie lange hustet der Betroffene schon? Als akut gilt ein Husten, der bis zu drei, höchstens acht Wochen besteht. Dauert er länger, was der Arzt nach Möglichkeit abzuwenden sucht, gilt Husten als chronisch.

Zweitens: Kommt Sekret mit heraus? Husten ohne Auswurf von Sekret ist trocken und wird als Reizhusten bezeichnet. Typisches Beispiel dafür ist der hartnäckige Husten, der viele Betroffene nach einer Erkältung plagt. Nichttrockener Husten befördert mit dem Sekret auch inhalierte Schadstoffe nach außen und hilft somit, die Bronchien zu reinigen.

Prof. Dinko Berkovic, Chefarzt der Allgemeinen Inneren Medizin und Gastroenterologie am Krankenhaus Neuwerk, gibt in einem kostenlosen Vortrag am Montag, 23. November, um 18.30 Uhr im Pfarrsaal St. Katharina an der Hülsdonkstraße 13 in Willich einen Überblick über mögliche chronische Hustenerkrankungen und deren Therapiemöglichkeiten. Das Spektrum reicht von chronischer Bronchitis über Asthma bis hin zum Bronchialkarzinom.

Dank moderner Diagnoseverfahren können diese Krankheiten schnell erkannt und behandelt werden, vorausgesetzt die Betroffenen wenden sich frühzeitig an einen Arzt. Im Anschluss an den Vortrag steht der Experte für ein Gespräch zur Verfügung.

(Report Anzeigenblatt)