Kunst im Güterbahnhof

Kunst im Güterbahnhof

Mit Iren und Odysseus Krum stellt ein Meerbuscher Künstlerpaar seine Werke im Alten Güterbahnhof in Osterath aus. Die Vernissage ist am Samstag, 11. April, von 11 bis 21 Uhr.

Ein Paar und doch künstlerich ganz unterschiedlich. Während Iren Krum mit „Der Geist meiner Seele“ ihre Bilder präsentiert, zeigt Odysseus Krum mit dem Projekt „The Humans, the Balls & the Pool table Of the Life“ seine Art der Kunst. Die Ausstellung wird im Alten Güterbahnhof in Osterath, Ladestraße 3, vom 10. bis 12. April gezeigt.

Die Kunst von Iren Krum entwickelte sich über die Jahre, beeinflusst durch unterschiedliche Lebensereignisse.

Die Themen sind selbst ausgedacht und tief analysiert, da die Künstlerin seit Jahren prinzipiell in ihrer eigene Welt lebt – getrennt von den politischen und sozialen Momenten in ihrer Umgebung und Gesellschaft. Sie malt mit einer eigens entwickelten Technik (unvergleichbar mit einer anderen), die es ihr erlaubt, auf einem klassisch abstrakten Weg ihre eigenen Emotionen zu definieren.

Allein die Nutzung von Schlagmetall und aufwendigen Farbkombinationen ermöglichen es ihr, sich nicht in einem Kunsttrend zu versklaven, sondern auf einem eigenen Weg zu gehen – auf der Suche nach neuen Formen zwischen abstrakter, informaler und formaler Art.

Odysseus Krum zeigt Werke seines Projekts „Die Menschen, die Kugeln und der Billardtisch des Lebens“

Die Idee: Mit einer großflächigen Installation – ausgehend vom Dom über die Neusser Innenstadt an ausgewählten Orten verteilt – wird die Dynamik der humanen Wesensart symbolisiert. Der Mensch ist in seiner Individualität wie in seinem sozialen Kontext inneren und äußeren Kräften ausgesetzt, die ihn schicksalshaft bewegen. Billardkugeln gleich wird er angestoßen und treibt auf der Oberfläche des Lebens, bis er den Ort seiner Bestimmung findet.

Die Ausführung: Neun transparente Kugeln aus gefärbtem Kunststoff in drei unterschiedlichen Größen Anzahl und Gestaltung gleichen den Kugeln des Pool-Billards.

Im Inneren werden menschenähnliche Wesen (Skulpturen) platziert, die mit ihrer Mimik und Körperhaltung den Lebenskampf stilisieren. Als Ausgangsmaterial dienen hier neutrale, emotionslose Schaufensterpuppen, die durch den Künstler kreativ angepasstund deformiert werden.

(Report Anzeigenblatt)