: Etwas für Kinderohren

Eigentlich sollte das Hörbuch „Wuwumau“ mit drei Geschichten erst im Herbst auf den Markt kommen. Kurzfristig haben sich Andreas Macke und Detlev Spanholtz dazu entschlossen, dass die kleine Wuwumau jetzt schon zu den Kindern nach Hause kommen soll und die Geschichten kostenlos auf www.wuwumau.de zur Verfügung gestellt werden.

Zwei Wochen haben Grafiker, Tonstudio und Illustrator zusammen mit den Machern von Wuwumau, den Meerbuschern Detlev Spanholtz und Andreas Macke, die Geschichten von Egon Macke zum Leben erweckt. Er schrieb bereits in den 80er Jahren die ersten Geschichten für seine Enkelkinder. In den 90er Jahren wurden diese zu Familienbüchern zusammengefasst. Im Laufe der Jahrzehnte entstanden immer neue Geschichten und Abenteuer. Bis 2019 sind so über 50 verschiedene Abenteuer geschrieben worden.

Als Egon Mackes Sohn Andreas vor einigen Jahren begann, seinen Töchtern die Geschichten vorzulesen, kam ihm zusammen mit seinem Freund und Musiker Detlev Spanholtz die Idee, diese Geschichten als Familienprojekt in Form eines Hörbuch aufzunehmen. Sie wollten etwas Generationsübergreifendes schaffen. Die Vertonung der Geschichten nur mit Familienangehörigen, sollte eine Brücke von drei Generationen schaffen – eine Geschichte, zwei Familien, drei Generationen.

Mit dem Tonstudiobesitzer Carsten Schmidt aus Krefeld konnte schnell ein Profi begeistert werden, der dann auch mit Detlev Spanholtz die Titelmelodie schrieb. Andreas Macke und seine Kinder, sowie Detlev Spanholtz’ Frau Claudia wurden zu Märchenwesen, während Detlev mit seiner unverwechselbaren Stimme die Geschichten erzählt.

Auch der Autor Egon Macke hatte seine Rolle als General in der zweiten Geschichte der Ameisenkarawane. Leider ist er während der Produktion im Juli 2019 verstorben. Gezeichnet wurde die Figur Wuwumau von dem Illustrator Jens Hendrik.

Mit Wuwumau und den Hörbüchern bleibt Egon Macke aber nicht nur bei den eigenen Kindern und Enkeln unvergessen. „Wir möchten diese Geschichten in der schwierigen Zeit kostenlos für alle Kinder zur Verfügung stellen und vielleicht auch andere Großväter ermutigen, Geschichten zu schreiben und zu erzählen“, sagt Detlev Spanholtz.