: Maskenmuffel zahlen

Gemeinschaftsaktion: Stadt und Rheinbahn kontrollierten Einhaltung der Maskenpflicht in Bussen und Bahnen am Knotenpunkt Haus Meer.

Mit einem starken Aufgebot an Kontrolleuren, Sicherheits- und Ordnungskräften haben die Rheinbahn und die Stadt Meerbusch am Dienstagabend am Haltepunkt Haus Meer in Büderich die Einhaltung der Maskenpflicht überprüft. Kontrolliert wurden bei der zweistündigen Gemeinschaftsaktion insgesamt 560 Fahrgäste in 22 Zügen der Linie U76 und 38 Busse verschiedener Linien. Kontrolleure der Rheinbahn sichteten die einfahrenden Züge und Busse.

„Die Disziplin unter den Fahrgästen insgesamt war ausgesprochen gut. Die große Mehrzahl verhielt sich völlig korrekt“, so Arnd Römmler, Abteilungsleiter im Fachbereich Sicherheit und Ordnung der Stadt Meerbusch. Leider gebe es aber immer noch Zeitgenossen, die die Maske in Bus und Bahn nachlässig am Hals, unter der Nase oder gar nicht trügen. Auch Plastikvisiere seien ein ungeeignetes „No go“, wenn es um wirksamen Infektionsschutz geht. An zwei Jugendliche unter 14 Jahren wurden Verwarnungen ausgesprochen, gegen zwölf Personen, die ohne oder mit nicht korrekt getragenem Mund-Nasen-Schutz aufgefallen waren, wurde gleich vor Ort durch Mitarbeiter des Ordnungsamtes ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Sie erwartet ein saftiges Bußgeld in Höhe von 150 Euro, ihrer Fahrt mussten die Betroffenen nach Erfassung der Personalien und Ausfüllen eines Anhörungsbogens mit der nächsten Bahn oder dem nächsten Bus fortsetzen.

Für Michael Strotmann, Leiter des Corona-Krisenstabs der Rheinbahn, sind die Kontrollaktionen ein öffentlichkeitswirksames Mittel, um den Fahrgästen zu zeigen, wie wichtig das Verkehrsunternehmen die Einhaltung der Maskenpflicht in Bus und Bahn nimmt. „Gerade auch für das Gros der Leute, die sich vorbildlich verhalten, ist das ein wichtiges Signal. Sich und andere wirksam schützen – das ist die Botschaft.“ Wer sich hier nachlässig oder trotzig verhalte, müsse auch die Konsequenzen tragen.

Die Kontrollen führt die Rheinbahn auch weiterhin an verschiedenen Verkehrsknotenpunkten im Verbreitungsgebiet mit den jeweiligen kommunalen Ordnungsämtern durch. Angekündigt werden die Aktionen prinzipiell nicht.