1. Mönchengladbach

Umsetzung startet frühestens 2025

17 barrierefreie Haltepunkte geplant : Mehr Haltestellen sollen barrierefrei werden

Die Zahl der barrierefreien Bushaltestellen in Mönchengladbach soll weiter steigen. Die Verwaltung hat die Pläne für den Bau von insgesamt 17 barrierefreien Haltepunkten an elf Haltestellen in Mönchengladbach in den Sitzungen der Bezirksvertretungen vorgestellt.

Das aktuelle Maßnahmenpaket umfasst überwiegend den barrierefreien Umbau bestehender Haltepunkte. Aber auch vier Neubauten sind geplant. „Bei den vielen Haltestellen mit insgesamt über eintausend Haltepunkten in der Stadt ist der Weg zu vollständiger Barrierefreiheit ein langer. Aber einer, den wir mit Überzeugung Schritt für Schritt gehen“, sagt die Technische Beigeordnete Claudia Schwan-Schmitz. „Wir wollen die öffentliche Mobilität in der Stadt und auf dem Land nachhaltig und attraktiv für alle gestalten. Dafür müssen wir bestehende Barrieren abbauen, denn sie erschweren die Teilhabe mobilitätseingeschränkter Personen.“

Einer der geplanten neuen Haltepunkte ist die Station Bleichstraße auf dem nördlichen Abschnitt der Vitusstraße. Er wird auf der der Route der Linie 036 liegen, deren Fahrtstrecke Mitte 2023 verlängert wurde (aktuell noch über eine Umleitung). Ebenfalls neu wird der Haltepunkt Birkmannsweg sein. Sein Standort liegt direkt an der Bezirkssportanlage Hardt und verkürzt den Abstand zwischen den bestehenden Haltepunkten Wehresbäumchen und Hardterwald-Klinik der Linie 015.

Gleich vier Buslinien (005, 007, 015 und 025) fahren den Haltepunkt Adlerstraße in Neuwerk an. Er existiert bislang nur als Provisorium und wird künftig durch den barrierefreien Neubau verstetigt. In Holt steht für die Linien 014 und 017 der Neubau der Teilhaltestelle Engelsholt in Fahrtrichtung Autobahn an. Die neue Teilhaltestelle wird dann wieder direkt an der Kreuzung Bahnstraße/Engelsholt liegen. Der momentane Bussteig auf Höhe des Sparkassenplatzes soll dagegen Teil eines neuen Haltepunkts mit eigenem Namen werden (gemeinsam mit der Haltestelle Böcklinstraße).

Für sieben Standorte in Mönchengladbach hat die Verwaltung zudem Planungen vorgestellt, bestehende Haltestellen barrierefrei umzugestalten. Dazu gehören die Haltestellen Aktienstraße (Bezirk Nord), Prinzenstraße, Rhein-Maas-Zentrum (Bezirk Ost), Beller Mühle, Hugo-Junkers-Gymnasium, In der der Aue sowie Römerbrunnen (Bezirk Süd).

Kennzeichnend für barrierefrei gestaltete Haltestellen sind die sogenannten Buskapsteine und taktile Leitelemente. Bei den Kapsteinen handelt es sich um 16 Zentimeter hohe „Bordsteine“ – auf dieses Niveau kann sich der Bus absenken und das Ein- und Aussteigen ohne Höhenunterschiede ermöglichen. Die taktilen Leitelemente, sogenannte Noppenplatten, ermöglichen Blinden und Sehbehinderten die Orientierung mit dem Langstock.

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Aktuell sind 326 von insgesamt 1 159 Haltepunkten auf Mönchengladbacher Stadtgebiet barrierefrei ausgebaut. Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr fördert den Haltestellenumbau mit bis zu 90 Prozent, maximal 35 000 Euro pro Fahrtrichtung. Die bauliche Umsetzung der jetzt vorgestellten Maßnahmen wird frühestens 2025 beginnen.