1. Mönchengladbach

VHS und Comet Cine Center zeigen fünf aktuelle Filme

VHS Programmkino : Fünfmal montags Filmperlen

Start ist Montag mit dem Oskar-Abräumer „Nomadland“: Das zweite Halbjahr des Programmkinos von VHS und Comet Cine Center Mönchengladbach beginnt.

. Wenn das zweite Halbjahr des Programmkinos von VHS und Comet-Cine-Center kein Renner werde, dann liege es jedenfalls nicht an den Filmen, findet Markus Brinkmann vom Comet-Cine-Center. Er und die filmbegeisterte Programmbereichsleiterin Kultur und Medienbildung bei der VHS, Dr. Barbara Volkwein, haben fürs zweite Halbjahr wieder fünf echte Filmperlen ausgesucht. Bei der derzeitigen Fülle von Blockbustern und der Gladbacher Vorliebe für Popocorn-und-Jogginghosen-Filme hätten solche Filme wohl sonst kaum eine Chance, sagt Markus Brinkmann. Und auch Volkshochschuldirektor Dr. Thomas Erler ist „heilfroh, dass es wieder losgeht“. Im #Lieblingskino stellten sie am Dienstag die Filme vor.

Start ist kommenden Montag mit „Nomadland“, für den es drei Oskars für den besten Film, die beste Regie und die beste Hauptdarstellerin gab, sowie drei Nominierungen für Drehbuch, Kamera und Schnitt. Frances McDormand spielt darin eine Witwe, die nach dem Tod ihres Mannes das Leben als Nomadin auf Park- und Campingplätzen einem festen Wohnsitz vorzieht und dabei einige Herausforderungen meistern muss.

In „Der Rausch“ am 4. Oktober geht es um vier Lehrer, die sich in ein Experiment mit Alkohol stürzen, das am Anfang überraschend positiv verläuft, dann aber Konsequenzen hat...

„Persischstunden“ (8. November) spielt im von den Nazis besetzten Frankreich 1942. Gilles wird von der SS gefangen genommen und in ein Konzentrationslager gebracht. Um dem Tod zu entgehen, behauptet der Belgier, kein Jude, sondern Perser zu sei. Das bringt ihn in die vertrackte Lage, dem Lagerkommandanten (Lars Eidinger) Farsi beibringen zum müssen, ohne ein einziges Wort zu können.

Der Filmstar Daniel (Daniel Brühl) lernt in „Nebenan“ einen Fremden (Peter Kurth) kennen, der nicht nur alles über seine Filme, sondern auch erschreckend viel von seinem Privatleben weiß. Der Film wird am 6. Dezember gezeigt.

Und last but not least eine Dokumentation über Pilger*innen auf dem Jakobsweg. „Himmel über dem Camino“ begleitet sechs Menschen auf der 800 Kilometer langen Wanderung. „Der Film lag Barbara Volkwein besonders am Herzen, weil sie selber schonmal dort war“, sagt Makus Brinkmann.

(von Ulrike Mooz)