Ein Haus für die Zukunft

Sieben junge Erwachsene sollen auf ihrem Weg, ein selbstständiges Leben starten zu können, begleitet werden. An der Dülkener Straße in Waldniel wurde jetzt Richtfest für ein neues Haus des Bethanien Kinder- und Jugenddorfes gefeiert.

Waldniel (dka/ red).

Den Richtkranz für die neue Einrichtung haben jetzt Schwalmtals Bürgermeister Michael Pesch, Kinderdorfleiter Dr. Klaus Esser und Bauunternehmer Christoph Roemer gemeinsam gehisst. „Einzugsbereit“ soll das neue Haus Ende des Jahres sein.

„In unserem Betreuten Wohnen werden junge Erwachsene, die noch Unterstützung in ihrer Eigenständigkeit brauchen, durch unsere Pädagogen betreut“, erklärt Esser. Die Nachfrage in diesem Bereich steige. In dem Betreuten Wohnen werden junge Erwachsene begleitet, die im Kinderdorf aufgewachsen sind und noch Unterstützung brauchen - gemeinsam mit jungen Leuten mit Behinderung. Der Kinderdorfleiter erklärt: „Wir sind offen für junge Menschen aus der Umgebung, die zum selbstständigen Leben Hilfe benötigen.“

Nahe der Achim-Besgen-Halle und dem Schulzentrum entstehen in dem Neubau drei in sich abgeschlossene Apartments mit Bad und kleiner Küche und zusätzlich eine große Wohnung, die Platz bietet für vier junge Leute sowie Büroräume für die Fachkräfte des pädagogischen Dienstes. Der Standort sei gut gewählt, sagt auch Investor und Vermieter Christoph Roemer (Roemer Bauunternehmung): „In Absprache mit dem Kinderdorf richte ich das Gebäude nicht nur architektonisch nach den Bedürfnissen der Bewohner aus, sondern auch der Standort entspricht der Zielgruppe. Wir haben eine sehr gute Anbindung an den ÖPNV, Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten sind schnell zu erreichen.“ Zudem ersetzt der Neubau die alte Industriebrache. Das Projekt schlage „zwei Fliegen mit einer Klappe“, meint Bürgermeister Michael Pesch: „Das Kinderdorf ist ein wertvoller Partner der Kommune vor Ort.

Hier wird vom Kindergarten bis zur Betreuung junger Erwachsener mit Behinderung ein breites Spektrum sozialer Hilfen für heranwachsende Menschen angeboten. Das ist eine Bereicherung für Schwalmtal.“

(Report Anzeigenblatt)