1. Viersen

An Kundgebung in Mönchengladbach beteiligt sich Viersen

Naher Osten : „Größte Solidarität“ mit Israel

Die Menschen auf der ganzen Welt sind erschüttert über die barbarische Gewalt und den Terrorangriff der Hamas gegen die Zivilbevölkerung in Israel vor gut einer Woche. Mehr als 1.000 Menschen wurden getötet, viele verletzt und verschleppt. Bei einer Kundgebung am Dienstag in Mönchengladbach nahm auch Viersens Bürgermeisterin teil.

Viersens israelischer Partnerstadt Pardesia und dem Staat Israel hat Bürgermeisterin Sabine Anemüller angesichts des menschlichen Leids in der Folge des brutalen Terrorangriffs auf Israel in einer Note Anteilnahme und „größte Solidarität“ bekundet. In Mönchengladbach nahm sie an einer Solidaritätskundgebung teil. Die Veranstaltung war von der Jüdischen Gemeinde Mönchengladbach organisiert worden, zu der auch der Kreis Viersen gehört.

„Unsere Gedanken sind bei Ihnen und Ihren Landsleuten. Sie müssen seit dem Angriff schockierendes, furchtbares menschliches Leid in Ihrem Land erleben. Wir sind erschüttert über die Gewaltspirale des hereingebrochenen Terrors. Das Schicksal brutal entführter Geiseln, die Furcht von Familien um Angehörige, das Trauern um hunderte Tote und das Bangen um noch viel mehr Verletzte – dieses Ausmaß an Not und Verzweiflung macht uns fassungslos. Die Nachrichten zum Krieg in Ihrem Land lassen uns nicht los.“

Die Bedeutung der Begegnungen durch die regelmäßigen Schulaustausche des Albertus-Magnus-Gymnasiums mit der „Dror School“ in Viersens Partnerstadt Pardesia hob die Bürgermeisterin hervor. „In dieser Freundschaft stehen wir zusammen.“

Mitgefühl und Solidarität brachten auch viele andere Teilnehmende am vergangenen Dienstag zum Ausdruck. Unter ihnen auch Dr. Leah Floh, die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Mönchengladbach, deren Enkelin in der israelischen Armee kämpft. „Ich befürchte negative Auswirkungen auf alle Juden in Deutschland“, sagte Leah Floh gegenüber dem Extra-Tipp. „Wir müssen gemeinsam für den Frieden aufstehen und alles tun, um die Menschen zu unterstützen.“ So sammelt die Jüdische Gemeinde in Mönchengladbach auch Spenden für Krankenhäuser in Israel (IBAN: DE 91310500000003671765, SWIFT BIG: MGLSDE33XXX).