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: In Richtung digitale Zukunft

: In Richtung digitale Zukunft

Der Kreis Viersen möchte mit Deutsche Glasfaser flächendeckend in die digitale Zukunft.

Das gemeinsame Ziel des Breitbandprojekts des Kreises mit den kreisangehörigen Städten und Gemeinden rückt näher. Man möchte ein möglichst flächendeckendes Glasfasernetz für den gesamten Kreis Viersen. Die Kombination aus privatwirtschaftlichem und gefördertem Netzausbau macht es möglich.

Nach dem eigenwirtschaftlichen Ausbau in vielen Kommunen kann die Deutsche Glasfaser nun auch den geförderten Ausbau der unterversorgten Adressen im Kreis Viersen in Glasfasertechnik realisieren. „Dies ist das erfreuliche Ergebnis des durchgeführten europaweiten Ausschreibungsverfahrens für unser interkommunales Breitbandprojekt im Kreis Viersen“, sagt Landrat Dr. Andreas Coenen. „Anwohner und Unternehmen profitieren gleichermaßen davon und können mit Hilfe von Deutsche Glasfaser gelassen in die digitale Zukunft gehen“, freut sich der Geschäftsführer von Deutsche Glasfaser, Peter Kamphuis. Der Anschluss an ein Glasfasernetz ist entscheidend für die langfristige Attraktivität von Gemeinden und Städten als Wohn- und Heimatort. Auch für Unternehmen ist der Breitbandanschluss ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. „Das durchgeführte europaweite Ausschreibungsverfahren des Kreises passt genau in den Ansatz von Deutsche Glasfaser, bestehende Netze zu verdichten“, sagt Peter Kamphuis,. „Mit mehr als 40 Millionen Euro Fördermitteln sollen auch die abgelegenen Haushalte, die im ersten Schritt nicht privatwirtschaftlich von uns erschlossen werden konnten, ans Netz gebracht werden. So wird eine möglichst optimale Flächendeckung erzielt.“

Etwa 4.000 Haushalte in Randgebieten der Kommunen werden nun mit Fördermitteln ausgebaut. Die betroffenen Haushalte werden von Deutsche Glasfaser über die nächsten Schritte informiert. „Wir sind aktuell im sechsten Förderaufruf des Bundesförderprogramms ganz vorne mit dabei“, freut sich Landrat Coenen.

Zurzeit arbeitet der Kreis Viersen noch das formale Förderverfahren ab. Der ausgehandelte Vertragsentwurf mit der Deutschen Glasfaser wurde bereits zur vorgeschriebenen Prüfung an die Bundesnetzagentur versandt. „Erst nach positiver Prüfung kann der Kreis den endgültigen Förderbescheid beim Bund beantragen, danach erst den Förderbescheid für die Kofinanzierung des Landes. Da die Förderbescheide Bestandteil des Vertrages werden, kann erst im Anschluss der verbindlich ausgehandelte Vertrag unterschrieben werden“, erläutert der zuständige Abteilungsleiter Christian Böker. Kreis Viersen und Deutsche Glasfaser wollen dennoch keine Zeit verlieren. Da die Vertragsunterschrift nur Formsache ist, hat der Kreis der Deutschen Glasfaser bereits die konkrete Vergabeabsicht mitgeteilt. So kann das Unternehmen bereits mit den nächsten Schritten, wie beispielsweise der Ausführungsplanung, beginnen. Mit den Förderbescheiden und dem Baubeginn rechnen die Beteiligten im Herbst 2019.