1. Willich

ASV-Schmuckwettbewerb: Gewinner wurden prämiert.

Nach Corona: Prämierung der Gewinner vom ASV-Schmuckwettbewerb : Gewinner des ASV-Schmuckwettbewerbs

Am vergangenen Sonntag begrüßte ASV Präsident Michael Maaßen zum ersten Mal nach der Corona-Pandemie zahlreiche Vertreter der Straßen-Gemeinschaften, Gastronomie-Betriebe, Einzelhändler sowie Schützen im Gründerzentrum im Stahlwerk Becker. Die Prämierung aus dem Schmuckwettbewerb wurde jetzt nachgeholt.

„Da wir unsere Prämierung aus 2022 und 2023 nachholen müssen, haben wir hierfür einen neutralen Ort ausgewählt“, so Maaßen, „...und freundlicherweise das Gründerzentrum von der Grundstücksgesellschaft der Stadt zur Verfügung gestellt bekommen.“

Hier wurden jeweils die drei ersten Sieger des Schmuckwettbewerbs 2022 und 2023 ausgezeichnet.

Ein Wunsch der ASV-Schützen: „Auch in diesem Jahr würden wir uns sehr freuen, wenn die Straßengemeinschaften und Einzelhändler unser Brauchtumsfest unterstützen und die Straßen schön schmücken“, so der ASV Präsident.

Karl Kothen hatte mit seiner Idee 1975 den Grundstein für den Schmuckwettbewerb gelegt. Die erste Jury bestand aus Kaplan Krewinkel und kunstinteressierten Bürgern der Stadt. Es wurde ein Preis jeweils für Wachlokale, Schaufenster und Straßen vergeben.
Um den Anreiz zu erhöhen, wurden ab 1979 für die jeweiligen Sparten ein erster bis dritter Preis vergeben. Die Jury setzte sich nunmehr aus Schützen und Bürgern der Stadt zusammen

Im Laufe der Jahre gestaltete sich die Prämierung äußerst schwierig. Es war schwer, es jedem recht zu machen. Darüber hinaus hielt sich der „Schmuck“ in Grenzen. So wurde 1987 erstmals kein Preis für den Straßenschmuck vergeben. Dies stieß wiederum auf wenig Resonanz.

1992 startete man den Versuch, die Bewertung durch die Schützenzüge ausüben zu lassen. Zu diesem Zeitpunkt gab es 65 ASV-Schützenzüge. Von den 65 ausgegebenen Bewertungsbögen sind lediglich 22 zurückgeflossen und die waren auch noch teilweise manipuliert. Also wurde von diesem Verfahren wieder abgesehen.

1993 hatten die Zugführer noch einmal die Gelegenheit, die Wertung vorzunehmen. Auch hier wurde keine erfolgreiche Resonanz erzielt.
Seit 1994 wurde eine Jury von sechs Schützen – aus verschiedenen Zügen – auf der Generalversammlung gewählt. Dieses Verfahren hatte sich bewährt und wurde bis 2013 fortgesetzt.

Auf Initiative von Ehrenpräsident Günter Baumeister setzt sich die Jury seit 2014 aus mehreren altgedienten Schützen (Die Oldtimer) zusammen. 2024 war eine Jury aus dem Vorstand des ASV unterwegs und hat am Schützenfest die Straßen, Wachlokale und Schaufenster begutachtet und danach die Sieger 2024 ausgewählt.

Insgesamt wurden seit 1975 über 500 Preise für die schönsten Wachlokale, die schönsten Schaufenster, den schönsten Straßenschmuck und teilweise auch für das schönste Standquartier vergeben.