1. Willich

Niederrheiner Gin erhält Goldmedaille

Start up aus Schiefbahn : Dieser Gin ist Gold wert

Gin ist nicht gleich Gin. Der Geschmack macht den Gin und eine besondere Geschmacksnote haben die beiden Schiefbahner Jochen Back und Frank Waegner kreiert. Der ist so gut, dass eine Fachjury bei den „Global Gin Masters“ in Groß Britannien ihm sogar eine Goldmedaille verliehen hat. Der „Niederrheiner Gin“ aus Schiefbahn ist also Gold wert. Gratulation!

Wie es oft so ist im Leben, passieren die ganz großen Dinge ungeplant, unbewusst oder ganz zufällig. So ähnlich war das auch für die beiden Schiefbahner Jochen Back und Frank Waegner, beides leidenschaftliche Gin-Liebhaber, die nach einem Tennisturnier beim TC Schiefbahn ein kleines Gin-Tasting starteten. „Dort hatten wir in einem kleinen Booklet gelesen, dass man Gin auch selbst brennen kann“, erinnert sich Jochen Back. Eine tatsächlich brennende Idee, wie sich später rausstellen sollte. Frank Waegner war von der Idee begeistert und so bestellten die beiden im Sommer 2019 eine kleine fünf Liter fassende Heimdestille „... um erst mal zu experimentieren“, so Frank Waegner. Spaß gemacht hatte es den beiden so sehr, dass sie schließlich auch an einem Gin-Seminar in Kempen teilnahmen. „Danach war für uns eigentlich klar, dass wir selber Gin brennen wollten“, so Jochen Back.

Gesagt, getan. Doch um große  Mengen an Gin zu produzieren, brauchten sie erst mal ein gutes Rezept „... so hatte es uns unser Lohnbrenner gesagt“. Dank der kleinen Heimdestille, stundenlangen Experimenten fanden sie ihren „Niederrheiner Gin“-Geschmack: frisch, fruchtig, modern. Kaffir-Limettenblätter und eine Auswahl hochwertiger Botanicals wie Zitronengras, Minze oder Zimt geben dem Gin aus Schiefbahn seine einzigartige Note. So einzigartig, dass die Fachjury auf der britischen Insel dem Gin die Note eins, also Gold, bescheinigte.

Zwar haben Back und Waegner mittlerweile eine kleine Gbr gegründet und lassen über ihren Lohnbrenner in Kempen in einer großen Destille den Gin brennen „...aber wir sind noch klein und in den Anfängen“, sagen sie. Die außergewöhnlichen Flaschen, sie sehen aus wie kleine Parfüm-Flakons, werden bisher in tausender Stückzahlen, zwar schon bedruckt, aber immer noch in der heimischen Garage gelagert, von Hand befüllt, versiegelt und beschriftet. Knapp 100 Flaschen werden so aktuell im hiesigen Handel in der Region pro Monat vertrieben.

Wer sich vom „Niederrheiner Gin“ überzeugen möchte, hat von kommenden Freitag bis Sonntag auf dem Gourmetfestival in Mönchengladbach die Möglichkeit dazu. Infos gibt es auch unter www.niederrheiner-gin.com oder per Mail unter kontakt@niederrheiner-gin.com