Rosendrehen fürs Königshaus : Bei den Schützen geht es wieder los
Ein ganz berühmtes Lied von Roland Kaiser ist für einen Schützenverein wie eine Steilvorlage: „Es geht schon wieder los, das kann doch nicht wahr sein ……..“
„Der Refrain des Liedes trifft einfach den Nerv der Schützen“, scherzt Wolfgang Peter von den Klein-Jerusalemer-Schützen. „Mit der Jahreshauptversammlung Ende Januar ist das alte Jahr geschafft. Der Rückblick auf das letzte Jahr, die Vorschau auf das neue Jahr, die Wahlen, alles besprochen und erledigt. Die Vorfreude auf das neue Schützenjahr, besonders auf das Schützenfest ist riesengroß und das nicht nur beim neuen Königshaus“, weiß Peter.
Wer aber glaubt, dass es erst Ende Januar wieder los geht, der irrt sich. Schon Ende des alten Jahres werden die ersten Verträge mit den Musikzügen, der Zeltmusik, dem Zeltwirt und natürlich der Brauerei besprochen und bestenfalls festgemacht. Viele Mitglieder sind schon unterwegs, um die Anzeigen für die neue Festschrift mit den Partnern abzusprechen und reinzuholen. Banner- und Beamerwerbungen werden abgeschlossen. Die Ehrungen müssen geschrieben werden, damit die Schützen zu ihren ehrenden Mitgliedern oder Züge auch ein paar Worte sagen können. „Es gibt aber noch etwas, woran man feststellen kann das wir dem Schützenfest mit großen Schritten entgegengehen, denn der Monat Mai ist nicht mehr so fern“, erklärt der Schützen-Pressewart weiter.
„Das Königshaus schickt die Einladungen für das Rosendrehen an den Vorstand, Mitglieder, Freunde, Verwandte oder auch Nachbarn raus. Die Königsburg ist wahrscheinlich schon längst geplant.“ Jetzt müssen die Rosen angefertigt werden. „Alle packen fleißig mit an, um die vorberechnete Stückzahl an Rosen auch an zwei Abenden fertig zu bekommen“, sagt Wolfgang Peter weiter und „...es wird nicht nur gearbeitet. Es wird viel erzählt, gelacht und man sieht und erlebt hier die Freundschaft im Schützenverein Klein-Jerusalem.“
Dass es dabei auch Essen gibt und Getränke zur Verfügung stehen, ist nur eine Nebensache.
