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Pflegeüberleitung in der Geriatrie des St Irmgardis Süchteln

St. Irmgardis Krankenhaus Süchteln : Hilfe auch für die Zeit nach der Klinik

Im St. Irmgardis-Krankenhaus Süchteln gibt es eine Pflegeüberleitung für Geriatrie-Patient*innen, die auf die Zeit nach der Krankenhausentlassung vorbereitet und unterstützt.

Eine noch offene Wunde nach zwei Operationen in einem anderen Krankenhaus, weitere Wunden durch wochenlange Bettlägerigkeit und eine Verschlimmerung seiner Demenz: In diesem Zustand kam Heinz Backes, der 92-jährige Vater von Gabriele Haase, in die Geriatrie des St. Irmgardis-Krankenhauses. Und schon beim ersten Gespräch mit Chefarzt Hanns-Peter Klasen habe sie ein gutes Gefühl gehabt, dass man ihrem Vater hier helfen würde, erinnert sich Gabriele Haase. Ein hoch qualifiziertes Team kümmert sich in der Süchtelner Geriatrie um die Patient*innen. Neben Hanns-Peter Klasen gehören dazu Fachgeriater*innen, Pflege-Mitarbeiter*innen, Ergo- und Physiotherapeut*innen, Psycholog*innen und die Sozialarbeiterin Maria Maschek. Sie sorgt für die „Pflegeüberleitung“, also die richtige Betreuung zu Hause oder im Pflegeheim nach dem Krankenhaus-Aufenthalt.

Auch im Fall von Heinz Backes wurde Maria Maschek aktiv. Sie sprach mit Gabriele Haase, während der Vater noch im Krankenhaus lag, machte einen Hausbesuch und vermittelte Hilfsmittel – vom Toilettenstuhl über Rollator bis zum Badewannenlift. Die Tochter kümmerte sich um eine Betreuung für ihren Vater, damit dieser weiterhin mit seiner Frau im eigenen Haus leben kann. Die ganze Familie ließ sich von Maria Maschek schulen, um die Betreuungskraft zu unterstützen.

Mittlerweile kann Heinz Backes mit Rollator begleitet wieder laufen und zu Hause wohnen. „Mein Vater kann durch die Hilfe von Herrn Klasen und seinem Team wieder am Leben teilhaben“, sagt Gabriele Haase dankbar.