Bauen und Wohnen: Frühlings-Kehraus im Treppenhaus

Bauen und Wohnen : Frühlings-Kehraus im Treppenhaus

Wir blicken nach vorn: Wenn sich die Natur mit frischem Grün schmückt, dann wächst die Lust, mit einem gründlichen Frühjahrsputz die Geister des dunklen Winters aus dem Haus zu kehren. Doch Putzen alleine genügt oft nicht mehr, um das Haus in alter Frische erstrahlen zu lassen.

Alte, abgetretene Treppen etwa sind kein Augenschmaus und in manchen Fällen auch nicht mehr trittsicher. Eine Renovierung ist meist leichter durchzuführen als viele Hausbesitzer vermuten. Denn es muss nicht gleich eine neue Treppe sein. "Oftmals genügt es, nur den Belag zu erneuern", betont Oliver Schönfeld vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de.

Verschiedene Renovierungssystemen bieten eine schnelle und wirtschaftliche Lösung an, um den Aufgang im Haus neu zu gestalten. Die Grundkonstruktion der alten Treppe bleibt komplett erhalten, nur alte Oberbeläge müssen entfernt werden. Das System besteht aus Trittstufen mit Vorderkante, mit denen die Trittflächen der Stufen belegt werden, sowie sogenannten Setzstufen. Diese verkleiden das senkrechte Vorderteil der Treppenstufe. Werden Tritt- und Setzstufe in der gleichen Farbe und Oberflächenstruktur gewählt, lässt sich ein ruhiges und homogenes Escheinungsbild der Treppe erzielen. Farblich unterschiedlich — zum Beispiel mit Holz für die Tritt- und Weiß für die Setzstufe — lassen sich spannende Kontraste erzielen.

Eine Möglichkeit der Verarbeitung: Die Verlegung und Verklebung der neuen Beläge erfolgt in ein Montageschaumbett, sie müssen nicht geschraubt werden. Der Montageschaum gleicht Unebenheiten der alten Treppe aus und sorgt dafür, dass die neuen Stufen fest sitzen und nicht knarren. Damit das Gesamtbild des frisch renovierten Treppenhauses stimmt, können auch die Wangen und Wandabschlüsse der Treppen passend gestaltet werden. Sie gehören daher ebenfalls zum Treppenrenovierungssystem.