1. Meerbusch

La Moscho ist handgemachte Mode aus Meerbusch-Lank.

Handgemachte Mode : Lankerinnen machen Mode

Vor etwa einem Jahr haben sich Katy Morgenstern und Sandra Schochtert aus Lank zusammengetan und das Label La Moscho gegründet. In ihrem Online-Shop verkaufen sie handgemachte Mode und Accessoires und setzen dabei auf hochwertige Stoffe und eine klare Linie.

Die neuen, hochwertigen Stoffe stapeln sich auf dem Esstisch, daneben liegen schon einige Teile für die Frühlings- und Sommerkollektion: Die coolen Beanies und Stirnbänder aus leichtem Jerseystoff, die XXL-Musselintücher in zarten Farben und die schlichte Babykleidung von La Moscho können sich sehen lassen.

Hinter der Marke stecken die kreativen Köpfe Katy Morgenstern und Sandra Schochtert. Vor etwa einem Jahr, nur kurz vor Beginn der Corona-Pandemie in Deutschland, haben die beiden Mütter aus Lank ihr eigenes Label gegründet. Wie es dazu kam? „Wir haben uns durch die Kinder kennengelernt und unsere gemeinsame Leidenschaft fürs Nähen entdeckt“, erinnert sich Katy Morgenstern.

Ihre Eigenkreationen kamen im Kindergarten und im Bekanntenkreis stets so gut an, dass sie sich dazu entschlossen, mehr daraus zu machen. Über ihren Online-Shop verkaufen die Freundinnen nun seit einem Jahr Mode und Accessoires, die sie allesamt selbst nähen und stricken.

Auch die Fotos für die Webseite sowie die Gestaltung dieser, der Social-Media-Auftritt und zu guter Letzt der Versand der Produkte werden von Katy Morgenstern und Sandra Schochtert gestemmt. „Das letzte Jahr ist wirklich gut verlaufen und wir haben weiter jede Menge zu tun“, sagt Sandra Schochtert. Das alles zwischen Muttersein und einem weiteren Job: Sandra Schochtert arbeitet als Grafikerin und Katy Morgenstern ist im Personalbereich tätig. „Zwischen all dem kann es auch passieren, dass ich die ganze Nacht in meinem Nähzimmer verbringe“, betont Katy Morgenstern.

Hochwertige Stoffe und
Naturmaterialien

Die beiden Frauen legen besonders viel Wert darauf, dass sie ausschließlich hochwertige Stoffe und Naturmaterialien verwenden, die langlebig und qualitativ sind. Bei der Verpackung der Produkte benutzen die Modemacherinnen kein Plastik - Schals, Mützen und Co werden in Seidenpapier und Karton verschickt.

Auch wenn sie in Lank immer wieder auf ein Ladenlokal oder einen Showroom angesprochen werden, gibt es weder das eine noch das andere. „Wir haben uns ausschließlich auf den Online-Handel konzentriert und sind in Hinblick auf die Corona-Situation natürlich sehr froh, dass wir kein Ladenlokal haben“, erklärt Katy Morgenstern.

Ein gemeinsames Atelier hingegen können sich die beiden für die Zukunft vorstellen. „Es wäre natürlich toll, wenn wir bald einen gemeinsamen Ort hätten, an dem wir Stoffe lagern und kreativ werden können“, sagt Sandra Schochtert.

Bis dahin wird aber fleißig im Nähzimmer und am Esstisch zuhause produziert, damit Frauen, Männer und Kinder mit der La Moscho-Mode glücklich gemacht werden können.

Das steckt hinter
„La Moscho“

Übrigens setzt sich der Name La Moscho wie folgt zusammen: „La“ steht für Lank, die Heimat der Frauen, „Mo“ für Morgenstern und „Scho“ für Schochtert.