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Sparkasse Neuss stellt Zahlen für das Geschäftsjahr2022 vor

Jahresbilanz der Sparkasse Neuss : Partner auch in Krisenzeiten

Auf ihrer Bilanzpressekonferenz hat die Sparkasse Neuss die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgestellt. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen konnte das Institut sein Betriebsergebnis verbessern und blickt optimistisch in die Zukunft.

Für das größte Kreditinstitut in der Region war 2022 unter dem Strich ein positives Jahr – trotz aller Herausforderungen durch die Corona-Pandemie und die Folgen des Krieges in der Ukraine. Die Sparkasse Neuss habe viel geleistet, um die daraus resultierenden Belastungen für die Menschen und Betriebe im Rhein-Kreis Neuss so erträglich wie möglich zu gestalten. „Unsere Satzung verpflichtet uns, einen Nutzen für die Region zu haben. Das nehmen wir ernst“, sagte der Vorstandsvorsitzende Michael Schmuck. Für ihn war es der letzte Jahresrückblick in dieser Funktion – Schmuck tritt im Sommer nach 13 Jahren an der Spitze der Sparkasse in den Ruhestand und übergibt seinen Posten zum 1. Juli an Dominikus Penners.

„Für die Sparkasse geht es um mehr als Geld“, so Schmuck weiter. Im Mittelpunkt stehe der Mittelstand. „Unsere Aufgabe ist es, für die wirtschaftliche und soziale Stabilität in unserer Gesellschaft zu sorgen.“ So habe die Sparkasse Neuss als Marktführer in der Vermittlung öffentlicher Förderprogramme den heimischen Unternehmen im letzten Jahr mehr als 42 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. „Damit konnten 4.121 Arbeitsplätze vor Ort gesichert und 101 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.“

Für das abgelaufene Geschäftsjahr weist die Sparkasse Neuss eine Wertschöpfungsbilanz in Höhe von 66,77 Millionen Euro (2021: 61,04 Mio. Euro) aus. Die Bilanzsumme stieg durch das Wachstum im Kundengeschäft von 7,5 auf 7,7, Milliarden Euro. Der Zinsüberschuss erhöhte sich aufgrund des Endes der Negativzinsphase von 94,5 auf 106,8 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis verbesserte sich auf 48,2 Millionen Euro (Vorjahr: 37,5 Mio. Euro). Ausgewiesen wird ein Jahresüberschuss in Höhe von 5,1 Millionen Euro im Vergleich zu 3,7 Millionen Euro im Vorjahr. Damit habe man die gesteckten Ziele erreicht, sagte Schmuck: „Wir sind sehr zufrieden. Die Sparkasse Neuss steht stabil da.“ Dies sei nicht zuletzt das Verdienst „der richtigen Mannschaft“. Das Unternehmen beschäftigt 963 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 52 Auszubildende.

Um ihren privaten wie gewerblichen Kunden auch in Zukunft bedarfsgerechte Lösungen anbieten zu können, setzt die Sparkasse Neuss auf persönliche Erreichbarkeit – digital und in Präsenz vor Ort. Das Leistungsangebot werde laufend an die Bedürfnisse der Kunden angepasst, so Marcus Longerich, im Vorstand für das Kundengeschäft verantwortlich. Im Kreisgebiet wird die Sparkasse zukünftig mit 50 Standorten – 25 Filialen und 25 SB-Center – vertreten sein. Hinzu kommt das an 365 Tagen im Jahr erreichbare Mediale Kundencenter (MKC) in Büttgen mit 53 Mitarbeitenden. Speziell auf die Anforderungen kleiner und mittelständischer Unternehmen zugeschnitten ist das hochmoderne, im letzten Jahr eröffnete Business-Center in Grevenbroich.

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Analog zum Wunsch der Kunden, ihre Bankgeschäfte zunehmend selbstbestimmt sowie zeit- und ortsunabhängig regeln zu können, bietet die Sparkasse Neuss digitale Lösungen zur Unterstützung der persönlichen Beratung. „Der Kunde entscheidet, wann und auf welchem Kanal er unsere Leistungen nutzen möchte“, sagt Vorstandsmitglied Carsten Proebster. Onlinebanking und bargeldloses Zahlen sind weiter auf dem Vormarsch. Die Sparkassen-App, weiterhin die beliebteste Banking-App Deutschlands, verzeichnete im Berichtsjahr 76 000 Nutzer, ein Anstieg um 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Darüber hinaus engagiert sich das Institut gemäß seinem Gründungsauftrag für das Gemeinwohl. Die sieben Stiftungen der Sparkasse Neuss verwalten ein Gesamtkapital von 30 Millionen Euro. Damit unterstützen sie soziale Projekte ebenso wie Kunst, Kultur, Bildung, Brauchtum und Sport bis hin zu Klima- und Umweltschutz.

In seinem Fazit sagte der Vorstandsvorsitzende Michael Schmuck, das abgelaufene Geschäftsjahr sei abermals ein Ausnahmejahr gewesen. Rückblickend habe die Sparkasse bewiesen: „Wir können Krise!“ Für viele Menschen und Betriebe sei die Sparkasse ein unverzichtbarer Stabilitätsfaktor. Aufgrund frühzeitiger Weichenstellungen sieht sich das Haus für die Zukunft gut gerüstet: „Auf die Sparkasse ist Verlass.“