Pausenraum der Extraklasse

Pausenraum der Extraklasse

Mit kurzen Ansprachen von Schulleiterin Margarete Peters und Bürgermeister Josef Heyes sind am Donnerstag die neuen Räume für die pädagogische Übermittagsbetreuung am St.-Berhard-Gymnasium in Schiefbahn offiziell in Betrieb genommen worden.

Diese Betreuungsform gibt es schon seit einigen Jahren an dem Gymnasium in der Trägerschaft der Malteser. Allerdings boten die bislang genutzten Räume in der Gelben Villa keine idealen Möglichkeiten für die vorgesehenen Angebote. Das sieht jetzt in den renovierten und umgebauten Räumen des ehemaligen St.-Bernhard-Kindergartens völlig anders aus.

Auf rund 280 Quadratmetern befinden sich drei große Räume, die ganz unterschiedlich genutzt werden. So ist der erste Raum für Kreativangebote wie Malen, Basteln oder Werken gedacht. Der zweiten Raum soll den Schülern Gelegenheit geben, die Pause zwischen Vormittags- und Nachmittagsunterricht mit Gesellschafts- oder Kartenspielen zu verbringen. Der dritte Raum ist die Chill-Lounge: Hier wird abgehangen und miteinander gequatscht.

Das vierte Angebot liegt ganz bewusst etwas abseits. Der kleine Ruheraum ist mit weichen Schaumstoffmatratzen ausgelegt und soll den Jungen und Mädchen die Möglichkeit geben, sich zu entspannen oder zu meditieren. Zudem gibt es noch einen Ausgabebereich für Spiel- und Sportgeräte, die im Außenbereich genutzt werden können. „Auszeit“ haben die Schüler das Angebot getauft. Ein knappes Viertel der über 1000 Gymnasiasten nutzt es täglich.

200 000 Euro hat die Stadt in den Umbau investiert, wie Bürgermeister Josef Heyes erklärte. So musste beispielsweise eine zusätzliche Treppe angebaut werden. Insgesamt wird die Stadt bis 2017 gut 7,5 Millionen Euro für Sanierungs- und Umbaumaßnahmen (vor allem energetische Maßnahmen) an den Schulgebäuden ausgeben. Nächstes Projekt wird der Umbau des Erdgeschosses der Gelben Villa sein. Hier soll ein modernes Selbstlernzentrum für die Schüler entstehen. Außerdem müssen auch noch die Sportanlagen des Gymnasiums auf Vordermann gebracht werden.

(Report Anzeigenblatt)