1. Viersen

Lahai-Roi verschickt Pakete an Kinder in Rumänien + Ukraine

Lahai-Roi verschickt Weihnachtspakete : Familien Hoffnung schenken

Auch in diesem Jahr soll die Weihnachtspaketaktion der Hilfsorganisation Lahai-Roi wieder unter dem Motto „Freude schenken kann so einfach sein“ stattfinden. Bis zum 30. November können die Päckchen abgegeben werden.

„In dem Satz steckt soviel Gewicht. Mit für uns verhältnismäßig kleinem Aufwand, wird anderen Familien und Kindern aus miserablen Lebensbedingungen Hoffnung und Mitgefühl vermittelt“, betont der Leiter des Vereins Albert Koebele. Diese kleine Geste mache Weihnachten für die Familien zu einem ganz besonderen Weihnachten: „Weil sie gesehen werden, weil an sie gedacht wird, weil Sie an ihrem Schicksal Anteil nehmen.“

Seit 20 Jahren engagiert sich die Hilfsorganisation in Zusammenarbeit mit Kirchengemeinden und staatlichen Behörden im Nordosten Rumäniens in der Region rund um Iasi und konnte dank vieler Spendengelder eine Kindertagesstätte, ein Internat und eine Sporthalle bauen. Mittlerweile haben über 30 Kinder ein neues Zuhause in dem Internat gefunden. „Nächstes Jahr möchten wir Kapazitäten für die Aufnahme weiterer Kinder aufbauen – dafür arbeiten wir gerade an einem Patenschaftsprogramm“, gibt Albert Koebele einen Ausblick auf die Zukunftspläne von Lahai-Roi.

Bei der Weihnachtspaketaktion von Lahai-Roi werden mit Geschenken gefüllte Kartons an bedürftige Kinder in Ostrumänien und in diesem Jahr zum zweiten Mal auch an Waisenhäuser, Schulen und andere Kriegsbetroffene in der Ukraine gespendet. Mitmachen ist ganz einfach: Man füllt einen Schuhkarton mit Weihnachtsgeschenken und gibt diesen an einer der vielen Sammelstellen ab.

Bevor man einen Karton bestückt, sollte man sich allerdings überlegen, für wen er bestimmt ist und für welches Alter der Inhalt passt. Junge oder Mädchen? Jünger oder älter als sieben Jahre? Diese Kategorien stehen zur Auswahl und werden außen auf der Box vermerkt, nachdem sie mit schönem Geschenkpapier eingepackt wurde.

Albert Koebele freut sich über jedes Päckchen. Diese Art der Direkthilfe sei ein wesentlicher Bestandteil davon, wie der Verein Hoffnung schenke und Perspektiven für bedürftige Familien schaffe. „Es begeistert mich jedes Jahr aufs Neue, zu sehen, wie Jung und Alt einkaufen, einpacken und die schönsten Päckchen zusammenstellen“, so Koebele.

Grundsätzlich rät Albert Koebele zu einer ausgewogenen Mischung aus Spielsachen, Alltagsgegenständen und originalverpackten Süßigkeiten. Kleine Autos, Puppen oder Haarbürsten würden gerne verschickt, gibt er ein Beispiel. Auch praktische Dinge wie Schul- und Malutensilien oder Bilderbücher seien willkommen.

Wer möchte, könne ein Foto von sich oder seiner Familie als persönlichen Gruß hinzufügen. Es sollten neue Sachen sein und es gelte besonders darauf zu achten, einen stabilen Schuhkarton zu wählen, bevor er sich auf den Weg quer durch Europa nach Rumänien und in die Ukraine mache.

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Die am besten mit weihnachtlichem Geschenkpapier verpackten Pakete sollten außen deutlich damit gekennzeichnet werden, wer der potenzielle Empfänger für das Päckchen ist. M (Mädchen) oder J (Junge), mit Alter -7 oder +7.