1. Viersen

Mayors for Peace Flaggen an Rathäusern im Kreis Viersen

Mayors for Peace im Kreis Viersen : Gemeinsam für den Frieden

„Mayors for Peace“, Bürgermeister*innen für den Frieden, ist ein weltweites Städtenetzwerk. Die Gemeinschaft wurde 1982 vom damaligen Bürgermeister der japanischen Stadt Hiroshima ins Leben gerufen. Alle Stadtspitzen der neun Kommunen im Kreis Viersen unterstützen diese Initiative.

. „Mayors for Peace“ ruft auf lokaler und internationaler Ebene zur Abschaffung von Nuklearwaffen auf. Die Organisation hat sich der Friedensarbeit verschrieben.

Als sichtbares Zeichen dieser Haltung werden jährlich am 8. Juli „Mayors-for-Peace“-Flaggen vor allen Stadt- und Rathäusern im Kreis gehisst.  Die grün-weiße Flagge zeigt über dem Mayors-Motto in Japanisch und Englisch eine weiße Taube mit dem Schriftzug „Peace“ – Frieden.

In ihrem Appell zum friedlichen Miteinander und in ihrer Friedenshoffnung vereint sind Bürgermeisterin Sabine Anemüller (Stadt Viersen) und die Bürgermeister Christian Pakusch (Stadt Willich), Christian Küsters (Stadt Nettetal), Christoph Dellmans (Stadt Kempen), Uwe Leuchtenberg (Stadt Tönisvorst), Andreas Gisbertz (Gemeinde Schwalmtal), Frank Gellen (Gemeinde Brüggen), Karl-Heinz Wassong (Gemeinde Niederkrüchten) und Stefan Schumeckers (Gemeinde Grefrath).

Die Flaggenaktion erinnert an ein Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofes in Den Haag vom 8. Juli 1996. Darin heißt es, dass die Androhung und der Einsatz von Atomwaffen generell mit den Regeln des humanitären Kriegsvölkerrechts unvereinbar sind.

In Hoffnung auf Frieden und auf eine atomwaffenfreie Welt unterstreichen die kommunalen Spitzen im Kreisgebiet Viersen 2023 durch eine Collage. Sie zeigt Bürgermeisterin und Bürgermeister mit der „Mayors-for-Peace“-Flagge in ihren Kommunen. Der Kreis der Neun umschließt mit dem Friedensappell ausdrücklich die Ukraine. Die territoriale Integrität des Landes dürfe nicht verletzt werden. „Ein Krieg in Europa und ein weiteres völkerrechtsverletzendes Vorgehen Russlands darf nicht akzeptiert werden“, hatten die Bürgermeisterin und ihre Amtskollegen bereits bei Kriegsausbruch im Februar 2022 in einer gemeinsam abgestimmten Erklärung gesagt. Die Solidarität ist ungebrochen.