1. Willich

Bildungspartnerschaft mit der Robert-Schuman-Europaschule

Stadt Willich : Neue Bildungspartnerschaft

Bildung ist wichtig. Darum war auch die Unterzeichnung der neuen Bildungspartnerschaft zwischen der Robert-Schuman-Europaschule, dem Museum Kamps Pitter und dem Stadtarchiv ein wichtiger Schritt. Seit 2012 gibt es bereits eine Partnerschaft mit dem St. Bernhard-Gymnasium und seit 2019 mit der Leonardo-da-Vinci-Gesamtschule.

Die Tinte ist mittlerweile trocken, die neue und damit dritte Bildungspartnerschaft unterzeichnet. Gute Stimmung also bei der Vertragsunterzeichnung am Mittwoch dieser Woche im urig gemütlichen Ambiente des Museums Kamps Pitter. „Wir freuen uns darüber sehr“, sagt Christoph Riedl, Schulleiter der Robert-Schuman-Europaschule (RSE). Er kam zusammen in Begleitung der beiden Lehrerinnen Andrea Wonka und Rola Yassine. Andrea Wonka unterrichtet an der RSE Geschichte und Latein und wird zukünftig Ansprechpartnerin an der RSE sein, wenn es um Kontakt zum Stadtarchiv oder Museum Kamps Pitter geht. Rola Yassine hatte in der „Green AG“ an der RSE das Thema Holocaust bearbeitet. „Gerade für dieses Thema ist die Bildungspartnerschaft eine tolle Ergänzung“, sagt sie. Bestätigen kann das Schülerin Malia aus der 9. Stufe des RSE. Sie hatte ein dreiwöchiges Praktikum im Stadtarchiv Willich absolviert und sich in ihrer Arbeit mit dem Holocaust und deren Opfer in Willich beschäftigt.

Die Idee zur Bildungspartnerschaft entstand beim Holocaust-Gedenktag. „Ich sprach mit Bernd Dieter Röhrscheid und Udo Holzenthal darüber“, erinnert sich Schulleiter Christoph Riedl. Die Idee zur Bildungspartnerschaft war geboren - der Rest war nur noch Formalsache. „Wir freuen uns natürlich sehr über die Kooperation“, ergänzte Bernd Dieter Röhrscheid. Ihm liege es besonders am Herzen, die Willicher Historie jungen Menschen nahe zu bringen.

Die Bildungspartnerschaften haben die Aufgabe, den Fachunterricht der jeweiligen Schule zu bereichern. Sowohl das Museum als auch das Archiv bieten Schülerinnen und Schülern vielseitige Möglichkeiten zum Forschen und Recherchieren. Beide Einrichtungen bieten auf die jeweiligen Altersklassen abgestimmte Angebote an. Alle Bildungspartner stellen Ansprechpartner, die sich regelmäßig treffen, um die bisherige Arbeit zu evaluieren und neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu besprechen.