Techhubs: Wie sie Autoreparaturdienste revolutionieren​

Dienstleistung : Wie Techhubs Autoreparaturdienste revolutionieren

Der bekannteste Techhub der Welt ist das Silicon Valley. Technologiezentren sind inzwischen in vielen Branchen anzutreffen und gelten als wichtiger Innovationsschub. Zu den Profiteuren gehören Nutzer von klassischen Dienstleistungen, etwa der Reparatur von Automobilen.

Autoreparatur neu gedacht

Techhubs sind Unternehmen, die von jungen, innovativen Menschen gegründet wurden. Ihr Ziel ist es, klassische Dienstleistungen in eine zeitgemäße Form zu überführen. Ein Beispiel sind die FinTechs, welche Bankdienstleistungen revolutioniert haben. Geldüberweisungen wurden dank ausgeklügelter Technologien schneller und deutlich kostengünstiger. Heute können Privatpersonen und Unternehmen Geld in Echtzeit transferieren.

Inzwischen gibt es in Deutschen hunderte von innovativen Technologiezentren, die ihren Sitz meist in den großen Metropolregionen haben. Hier sind die Universitäten und kreative Köpfe zu Hause, die sich nicht mit dem Status quo abfinden. Neben München gehört in Deutschland Berlin zu den Standorten, in denen Dienstleistungen neu gedacht werden. Dazu gehört die Autoreparatur, ein traditionsreiches Handwerk, das Techhubs in Frankreich, Deutschland, Portugal und anderen Ländern neu denken.

Wie das Internet den Autoteilehandel revolutionierte

Do-it-yourself ist bei modernen Autos deutlich schwerer umzusetzen als bei den Klassikern aus der „guten, alten Zeit“. Es gibt jedoch viele Technikbegeisterte, die immer noch selbst schrauben wollen. Für den Erfolg einer Autoreparatur ist die Verfügbarkeit von Ersatzteilen wichtig. Entscheidend sind günstige Preise und eine schnelle Lieferung. Mit dem Internet gab es hierfür neue Möglichkeiten. Besonders bei seltenen Ersatzteilen konnte es lange dauern, bis sie aus einem irgendwo in Europa stehenden Zentrallager in der Werkstatt eingetroffen sind. Autoverleiher und ähnliche Dienste mussten hohe Nutzungsausfälle befürchten.

Für private Personen, die gern selbst an ihrem Fahrzeug schrauben, war die Lage noch dramatischer. Hochwertige Teile gab es meist nur über die Markenwerkstätten. Das Internet sorgte für neue Möglichkeiten. Ein großes Unternehmen kann große Stückzahlen zu einem geringen Preis einkaufen. Bastler hatten nun die Gelegenheit, auf ein großes Angebot zurückzugreifen. Große Logistikcenter entstanden, die Lieferzeiten sanken.

Wie aus einer Idee von den Endkunden eine Innovation für Autoreparaturdienste wird

Dass eine zentrale Logistik die Kosten senkt, ist keine neue Erkenntnis. Auf dieses Wissen kann jedoch aufgebaut werden, sodass für viele Beteiligte ein Nutzen entsteht. Hierfür sind technologische Innovationen notwendig. Eine Idee ist die Zentralisierung der Beschaffung für Autoreparaturdienste. Dabei ist es egal, ob es sich um eine freie oder eine Markenwerkstatt handelt. Eine große Handelsplattform bietet auch für die Hersteller einen wichtigen Kanal, um Produkte an den Verbraucher zu bringen. So sind diese Dienste ideal für Nischenanbieter und für Kunden, die Ersatzteile für ihre Exoten benötigen.

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Zum Vertrieb gehört eine gute Beratung. Bei handwerklichen Fragen geht dies regelmäßig über einen telefonischen Support hinaus. Tutorials und Anleitungen zeigen Interessierten, wie sie ein Ersatzteil richtig einbauen. Sie sind eine wichtige Unterstützung für jede, die ihr Fahrzeug selbst reparieren möchten. Moderne Autos sind nicht mehr so übersichtlich konstruiert wie Oldtimer. Bei Elektrofahrzeugen wird es noch wichtiger, gute Anleitungen für die Reparatur zu besitzen.

Autoreparaturdienste profitieren von digitalen Handelsplattformen

Autowerkstätten profitieren von diesem Angebot ebenfalls. Entsprechende Medieninhalte zeigen den Handwerkern, wie die Ersatzteile effizient eingebaut werden können. Zudem können die Dienstleister ihren Kunden zuverlässige Kostenvoranschläge präsentieren. Neben den Materialkosten wird bei der Preiskalkulation auch die Arbeitsleistung berücksichtigt. Technologiezentren bieten jedoch nicht nur digitale Lösungen an.

Was passiert, wenn sich ein Ersatzteil doch nicht wie geplant einbauen lässt? Für die Werkstatt ist es dann wichtig, dass Retouren kostenfrei erfolgen. Am kostengünstigsten ist es, wenn die Retour im Rahmen der nächsten Lieferung stattfindet. Neben der entsprechenden Planung ist hier eine großzügige Frist für die kostenlose Rücknahme entscheidend. Ein regelmäßiger Besuch vom Außendienst und der telefonische Support klären alle Fragen zu Gewährleistungen, Garantien sowie Retouren und bieten Unterstützung bei der Umsetzung an. Bei Autoreparaturdiensten muss dadurch weniger Zeit in Anspruch genommen werden. Diese Zeit bleibt für die Betreuung des Kunden, also für die schnellstmögliche Reparatur des Autos.

Die Werkstatt als Bindeglied zwischen Autobesitzer und Ersatzteillieferanten

Technologiezentren sind der Nährboden, um eine analoge Welt durch digitale Innovationen auf eine neue Ebene zu heben. Im Fall der Autoreparatur können Projekte, die ursprünglich für den Endkunden konzipiert wurden, auch im B2B-Bereich Wettbewerbsvorteile erbringen. Schon moderne Autos mit Verbrennungsmotor waren für Hobby-Handwerker eine große Herausforderung. Bei den Elektrofahrzeugen wird dieses Problem noch größer. Die Fachwerkstatt ist das wichtige Bindeglied zwischen dem Lieferanten und dem Autobesitzer. Hier zeigt sich, dass digitale Innovation keine Bedrohung, sondern ein Mehrwert für analoge Dienstleister ist.