1. Willich

Stadt Willich m it komplett neuem Webangebot am Start.

Stadtauftritt Willich im Internet : Service und „mobile first“ im Fokus

Kein Tusch, kein Feuerwerk – und trotzdem eine Premiere am Ende einer langen, arbeitsintensiven Strecke: Eher unbemerkt ist dieser Tage das komplett neue Webangebot der Stadt Willich online gegangen. Damit hat nicht nur die Stadt Willich ein "neues Gesicht", sondern erstmals auch das Sport- und Freizeitbad De Bütt - als Aushängeschild der Stadt Willich - einen eigenen Webauftritt.

Fraglos ist mit diesem jetzt abgeschlossenen „Relaunch“ das „größte Webprojekt in der Geschichte der Stadt Willich realisiert“ worden, so Christoph Janßen, Webmaster und vor allem Mastermind hinter dem ganzen Projekt.

Geändert hat sich im Webangebot der Stadt eigentlich nur eins: Alles. Natürlich fällt dem User zunächst das neue Design ins Auge, dazu die neue Navigation. „Hinter“ dieser Oberfläche freilich beginnt erst das, was das neue Angebot ausmacht: Das Webangebot der Stadt ist voll auf den Servicegedanken, auf die möglichst einfache und intuitive Nutzung, also neudeutsch den „User“ und die „Usability“ abgestellt. Und da der User das Angebot meist nicht am PC, sondern per Smartphone oder anderem mobilen Gerät nutzt, wurde – in enger Zusammenarbeit mit der Düsseldorfer Agentur „anatom5“ und dem Kommunalen Rechenzentrum (KRZN) – auf eine Umsetzung unter dem Gesichtspunkt „mobile first“ geachtet: Ziel und höchste Priorität ist dabei, bei der Entwicklung des Angebots eine gut sichtbare und (be)nutzbare Darstellung auf mobilen Endgeräten zu erreichen. Logisch genug: Was nutzt die großartigste, datenlastige Präsentation, die auf dem Bildschirm des Entwicklers beeindruckend stylisch daherkommt, auf dem Smartphone aber Ladezeiten ohne Ende produziert und dann auch nur abgeschnitten und verzerrt zu erkennen ist – wenn denn überhaupt. Janßen: „Wir haben von Anfang an immer die Benutzerfreundlichkeit vom kleinsten Endgerät, also dem Smartphone aus, gedacht.“

Noch dazu wurde – ebenfalls ein vollkommen neues Angebot – ein Service-Portal mit vielen neuen Online-Dienstleistungen aufgebaut: Was online und digital machbar ist und erledigt werden kann, soll angeboten werden und ist am Start. Janßen: „Dazu gehört dann auch im Hintergrund das Schaffen der nötigen technischen Voraussetzungen einschließlich der passenden Schnittstellen in Blick auf den länderübergreifenden Portalverbund – da stehen wir jetzt auch perspektivisch gut vorbereitet da, wenn die entsprechenden Services ausgebaut werden. Denn genau da geht die Reise ohne Frage hin.“

Zu der konsequenten Nutzerorientierung über das gesamte Angebot gehört dann natürlich auch, dass das Angebot für alle Menschen (Stichwort Barrierefreiheit) zugänglich sein soll – auch für solche mit Einschränkungen: Erste redaktionelle Inhalte wurden (auch) mit künstlicher Intelligenz zum Beispiel in Richtung „Leichte Sprache/Gebärdensprache“ erstellt.

Der Onlinegang des neuen Angebots ist nun natürlich eine Zäsur, aber eben nicht das Ende der Arbeit am Webangebot der Stadt, so Janßen, der seiner internen Web-Redaktion für die Mitarbeit dankt, aber auch sieht, dass der Wandel in Sachen Angebot an Online-Dienstleistungen alle Mitarbeiter der Verwaltung fordert – und einbindet. Das schätzt auch Bürgermeister Christian Pakusch so ein; er sieht hier klar einen Paradigmenwechsel in der täglichen Arbeit auf seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zukommen: „Das Bewusstsein dafür, dass der Kundenkontakt, die Arbeit mit und für den Kunden online und ergo über die Website, über das Angebot der Stadt im Netz stattfindet, muss und wird weiter wachsen. Und eben auch die Erkenntnis, dass ,die Website´ eben nicht Sache des Webmasters und seines Teams ist: Alle müssen daran arbeiten und nachhaltig dafür sorgen, dass das städtische Angebot und die dazugehörenden Dienstleistungen aktuell gehalten werden und für den Bürger nutzbar sind – getreu unserer Devise ,Wir für euch´. Daran werden wir weiter arbeiten. Auch und vor allem eben im Web.“

  • Nicole Götz, Christoph Janßen und Damla
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  • Auf unserem Bild von links Dominik
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  • Zum halben Preis kann man ins
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Dass es an einigen Stellen des neuen Netzangebots noch ein wenig ruckelt, auch wenn die Performance aus Blick aller beteiligten Experten schon überraschend glatt läuft, liegt bei einem Relaunch trotz allen vorgeschalteten Testens und Checkens in der Natur der Sache. So „hinkt“ zum Beispiel aktuell noch der Newsletter und hat eine eher unschöne Optik auf den Smartphones der User, der ein oder andere Link landet noch im Web-Nirvana, die ein oder andere Dienstleistung fehlt noch – aber es wird, so Janßen, mit Hochdruck daran gearbeitet, auszubügeln und zu optimieren.

Der Aufschlag ist auf alle Fälle gemacht, wovon sich jeder unter https://www.stadt-willich.de und für De Bütt unter http://www.debuett.de ein Bild machen kann. Und jetzt eben auch vernünftig – auf dem Smartphone.