1. Borussia

Auftakt der Schalke-Woche

Auftakt der Schalke-Woche

Gleich zwei Mal innerhalb von nur vier Tagen trifft Borussia Mönchengladbach auf den FC Schalke 04. Zunächst gastieren die Knappen heute um 17.30 Uhr zum Abschluss des zehnten Bundesligaspieltags im Borussia-Park, am Mittwoch steht die zweite Runde im DFB-Pokal an - dann in Gelsenkirchen.

Die Borussia will den Schwung aus den letzten Partien nutzen.

Schon kurz nach dem ersten Punkt in der Champions League am Mittwoch bei Juventus Turin richtete André Schubert den Blick nach vorne. „Die Champions League ist jetzt abgehakt, ab jetzt gilt unsere volle Konzentration dem Spiel gegen Schalke“, sagte der Trainer. Schließlich blieb auch wenig Zeit, sich auf die kommende Aufgabe vorzubereiten. Ein Programm, das auch an die Subs tanz geht. Doch noch, so lassen sich die Aussagen von Schubert deuten, wird er auf große Rotation verzichten: „Es ist erst das dritte aufeinanderfolgende Spiel nach der Länderspielpause. Ich glaube, dass die Jungs noch alle gut drauf sind.“ Und die Ergebnisse der letzten Wochen haben gezeigt, dass Schubert gut daran tut, nicht zu viel zu ändern. Schließlich war auch der Auftritt in Turin überzeugend, zwar nicht in der Offensive, wo den Borussen ein wenig der Mut fehlte, wohl aber im Defensivverhalten, als man gegen den italienischen Meister kaum eine Torchance zuließ.

Heute gegen die Königsblauen wird sein Team indes auch versuchen, offensiv mehr Akzente zu setzen. Auch Schalke war in dieser Woche im Europapokal im Einsatz, holte am Donnerstag ein 2:2-Unentschieden gegen Sparta Prag. Nach der enttäuschenden letzten Saison, haben die Gäste mit ihrem neuen Trainer André Breitenreiter wieder in die Spur gefunden. Neben den erfahrenen Spielern wie Benedikt Höwedes oder Klaas-Jan Huntelaar, setzt Breitenreiter auch immer wieder auf junge Talente. Leroy Sané beispielsweise war in den letzten Spielen mehrfach ein entscheidender Faktor im Offensivspiel der Knappen. „Die Schalker Mannschaft ist wieder eine echte Einheit. André Breitenreiter hat es geschafft, wieder Ruhe in den Verein zu bekommen und den Spaß am Fußball zu vermitteln“, weiß auch Schubert.

Als Außenseiter muss sich der VfL aber nicht sehen, findet auch Schubert: „Grundsätzlich gehören wir zu den Mannschaften, die vor keinem Gegner in der Bundesliga Angst haben muss.“ Nach vier Siegen in Folge darf man bei Borussia durchaus den Blick wieder nach vorne richten, zumal in den vergangenen Jahren die Schalker wenig auszurichten hatten im Borussia-Park.

(Report Anzeigenblatt)