1. Willich

Leprahilfe Schiefbahn sucht Spenden für zwei Projekte

Leprahilfe Schiefbahn : Sauberes Wasser zum Leben

Die Leprahilfe Schiefbahn bittet um Spenden für zwei akute Projekte in Afrika.

Deutschland hat eines der zuverlässigsten und sichersten Wasserversorgungssysteme der Welt. Wasserhahn auf und schon läuft das kühle Nass. Für uns ist das selbstverständlich, auch wenn der Klimawandel uns deutlich vor Augen führt, dass selbst wir in unseren Breitengraden vor neuen Herausforderungen stehen. Die Dürreperioden in Südeuropa zeigen das drastisch. Das ist aber nichts gegen die Situation auf dem afrikanischen Kontinent. Hier besteht nach wie vor ein erheblicher Mangel an sauberem Trinkwasser, von dem Millionen von Menschen betroffen sind. Kein Zugang zu sauberem Trinkwasser bedeutet für sie, auf unsichere Wasserquellen wie verschmutzte Flüsse angewiesen zu sein. Schwerwiegende Auswirkungen auf die Gesundheit sind die Folge, Krankheiten wie Durchfall, Cholera und Typhus verbreiten sich.

Die Leprahilfe Schiefbahn leistet seit 60 Jahren Unterstützung in vielen Krisengebieten der Welt. Vor allem die gewachsenen guten Kontakte vor Ort sorgen dafür, dass die Hilfe schnell da ankommt, wo sie tatsächlich gebraucht wird. Aktuell sammelt die Organisation, deren Vorsitzender Willichs ehemaliger Bürgermeister Josef Heyes seit vielen Jahren ist, für zwei akute Wasserprojekte in Kenia und Äthiopien. In Ragana/Kenia ermöglicht die von Passionisten Schwestern gegründete St. Mary Gorreti Grundschule die wichtige frühkindliche Bildung. Das Wasser für die Schulkinder wird derzeit aus einer verunreinigten Senke des Dorfes bezogen. Um Krankheiten und Gefahren abzuwenden, möchte die Leprahilfe mit fünf Wassertanks helfen. Die Schule hat bereits große Metalldächer mit Regenrinnen, über die Wasser gesammelt wird. Ein weiteres Projekt betrifft das Dorf Gaagurebooraa im äthiopischen Regionalstaat Oromia. In diesem abgelegenen Dorf leiden die Menschen unter fehlender Infrastruktur, Gesundheitsproblemen und Mangel an Trinkwasser. Hier unterstützt die Leprahilfe die Bohrung eines Brunnens in 15 Metern Tiefe, die den Menschen vor Ort zumindest einen sicheren Zugang zu Trinkwasser ermöglichen würde. Spenden für beide Projekte sind herzlich willkommen!