1. Willich

Zehnte Schulmusical an der Robert-Schuman Europaschule

Schulmusical : Musical: Die Chroniken von Robarnia

Bereits zum zehnten Mal gibt es ein Schulmusical an der Robert-Schuman-Europaschule. Das neue Musical trägt den Titel: „Die Chroniken von Robarnia“.

Da ist was los auf der Bühne: Seit August proben rund 150 Schülerinnen und Schüler der Klassen fünf bis 13 sowie 21 Lehrerinnen und Lehrer der Robert-Schuman-Europaschule (RSE) jede Woche in der Mittagspause, nachmittags und auch am Wochenende für das zehnte RSE-Musical „Die Chroniken von Robarnia“.

Das Drehbuch wurde von mehreren Schülerinnen der Klassen acht bis 13 gemeinsam mit Lehrerin Ulli Brasseler geschrieben; es erzählt die Geschichte von vier Kindern, die durch Zufall in die phantastische Welt von Robarnia geraten, wo sie Piraten, Faunen, Plapperlingen, Moorschluglern, Meerjungfrauen, Tigerwölfen und manch anderen merkwürdigen Gestalten begegnen. Sie müssen viele Gefahren überwinden, bekommen aber immer wieder Hilfe durch die Bewohner Robarnias.

Unterstützt werden die Akteure bei den Proben sowie der Erstellung des Bühnenbildes vom Kollegium: Michael Stockschläger (Musik, Chemie, Sport), Pia Hüttenwirth (Kunst, Pädagogik), Janik Pütz, Christiane Schmitz, Oli Stockschläger (alle Musik), Mechthild Tembusch-Droste (Kunst) und Ulli Brasseler (Deutsch, Mathe, Darstellen und Gestalten)

Geprobt wird mit viel Elan und Herzblut. Besonders großen Spaß macht das Projekt, da jüngere und ältere Schüler, „alte Hasen“ und „Newcomer“ sich gegenseitig unterstützen, Tipps geben, miteinander arbeiten und voneinander lernen. Zwei Schülerinnen der Jahrgänge elf und zwölf haben sogar selbstständig gemeinsam mit Tänzerinnen der unteren Klassen die Choreographie für zwei Tänze erarbeitet.

Die musikalische Bandbreite reicht von Songs wie „Talking to the Moon“ (Bruno Mars), Don’t give up (Zoe Wees) und „Watermelon Sugar“ (Harry Styles) zu Klassikern wie „Abenteuerland“ (Pur) und „Heal the world“ (Michael Jackson).

Das Schulmusical feiert in diesem Jahr doppeltes „Jubiläum“. Es ist das zehnte Musical innerhalb von 25 Jahren. Seit 1999 hat sich jedoch viel verändert: Damals startete die „Magical history tour“ nur mit Live-Musik und pantomimischen Szenen zu. Es folgten die Revuen „Filmreif“ (2002, Thema Geschichte des Films) und „Get up stand up“ (2004, Menschenrechte), bei denen in einzelnen Szenen auch gesprochen wurde. Mit „Ringo rettet Pepperland“ (2007, Beatles) brachten sie das erste Musical mit einem richtigen Drehbuch auf die Bühne, gefolgt von „Shakespeare in Space“ (2010) und „Die grauen Damen“ (2013). 2015 waren dann erstmalig Schüler beim Schreiben des Drehbuchs von „Der Zauberer von Wi“ beteiligt, was sich bei „Kalif Drosselbart und die Wunderlampe“ (2017) und „In 80 Tagen um die Welt“ (2022) fortsetzte.

Fun fact: In diesem Jahr stehen auch Schülerinnen auf der Bühne, deren Eltern schon 1999 beim ersten Musical dabei waren!